Hier stehen meine Bienenvölker

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Brücktreu

Hier hat einmal alles angefangen.

 

Auch heute noch stehen hier bis zu 12 meiner Bienenvölker inmitten von vielen jungen Obstbäumen und naturbelassenen Wiesen. Es gibt hier weit und breit keine Landwirtschaft (kein Ackerbau, nur etwas Viehzucht) und daher auch keine Probleme mit Pestiziden.

 

Ein nahe gelegener Friedhof sorgt unter anderem mit seinem alten Baumbestand an Weiden, Linden und Esskastanien für eine gute Tracht über das Jahr verteilt. Aber auch nahegelegene Wiesen, Hecken und Wälder mit Ahorn, Weiden, Wildkirschen, Robinien und Linden sorgen immer wieder für aromatische Honige.

 

Durch die Vielfalt an Trachtquellen schmecken die Honige (meist Blütenhonige) jedes Jahr etwas anders. Manchmal ist speziell in den Sonmmerhonigen auch ein erhöhter Anteil an Waldtracht was die Honige etwas dunkler macht.

Kapellwies

Wenn man die Möglichkeit und erforderliche Zeit hat, dann ist ein zweiter fester Bienenstand eine nützliche Sache.

 

Da die Bienen bekanntlich fliegen können ist es sinnvoll, weitere Stellplätze außerhalb des Flugradius zu suchen. Mehrer Kilometer Luftline vom "Brücktreu" entfernt liegt der Bienenstand Kapellwies. Auch hier wird im Flugradius kein Ackerbau unter Pestizideinsatz betrieben. Viele Gärten, Bäume, Wiesen, Sträucher und Hecken bieten eine abwechslungsreiche Ernährung für meine Arbeiterinnen.

 

Die im Hintergrund zu sehenden Robinien bilden bei guten Bedingungen die Grundlage für einen hellen Frühtrachthonig. Aber auch hier gilt, dass durch die Vielzahl der Trachtquellen ein abwechslungsreicher Blütenhonig gesammelt wird, der immer wieder durch seine feinen Aromen besticht.

Robinie, Raps und Co.

Wie man an den Paletten erkennen kann, ist dies kein dauerhafter Bienenstand.

 

Da z. B. Raps und Robinien nur kurze Zeit blühen sind diese Stände immer nur ein kurzfristiges Provisorium. Sie werden kurz vor der Hauptblüte schnell auf- und nach Blühende schnell wieder abgebaut.

 

Wie auf dem Foto zu sehen ist, muss man zur Wanderung ein Gesundheitszeugnis für die Völker haben und seine Kontaktdaten gut sichtbar an den Beuten hinterlassen. Außerdem muss man eine solche Aktion an entsprechender Stelle anmelden.

 

Ein stark erhöhter Aufwand also, der sich nur lohnt, wenn man dafür auch die entsprechenden Kunden hat, die diese sehr speziellen Sortenhonige lieben.